Im Leipziger Westen sind zahlreiche Design-Akteur*innen aktiv. Wir stellen euch in unserer Reihe „6 Fragen an…“ Designer*innen aus dem Fördergebiet vor:
Ungestalt GbR ist eine Designagentur aus dem Leipziger Westen. Das Team um Inhaber Ivo Zibulla und Torsten Schaumburg erarbeitet seit 2008 Markenstrategien, Corporate Design, Leitsysteme und Imagekommunikation – in Kunst, Kultur, Tourismus und Bildung.
Wir arbeiten in den Bereichen Kommunikation und Marketing. Unsere Kernleistungen umfassen Markenstrategie und Corporate Identity Entwicklung, Kommunikationskonzepte, Kampagnen, sowie Leitsysteme und Lernstationen. Natürlich haben wir auch immer wieder mit digitalen Medien zu tun, v.a. im Rahmen von Kampagnen.
Die Kombination aus Wasser, Industriekultur und Parknähe gefällt uns im Leipziger Westen besonders gut. Das wachsende Kulturangebot und das allgemeine „Streetlife“ ebenso.
Außerdem haben wir mit dem Tapetenwerk einen Ort gefunden, wo Gemeinschaftlichkeit und positive Synergien zwischen Kreativen groß geschrieben wird. Das mögen wir, denn wir schauen gerne über den Tellerrand unserer eigenen Arbeit.
Durch projektbezogene Wertschöpfungsketten haben wir im Agenturalltag regelmäßig mit anderen Akteur*Innen der Desisgnwirtschaft zu tun, dazu gehören zB. Texter, Fotografen und Webdesigner. Einer unserer liebsten „Partners in Crime“ ist Lumalenscape, eine Produktionsfirma für Audioviduelles. Auch mit der Texterkolonie haben wir schon an einigen gemeinsamen Projekten gearbeitet. Über unseren ebenfalls im Tapetenwerk ansässigen (Galerie-) Projektraum „Hier und Jetzt“ haben wir viel Kontakt zu Künstlern. Dem entwachsen sind beispielsweise die vielen Außenwandgestaltungen im Tapetenwerk. Unter dem Namen „AAA+“ tun wir uns regelmäßig mit zwei anderen Leipziger Galerien zusammen, um gemeinsame Kunstevents oder Messebesuche zu bestreiten.
Unsere Auftraggeber kommen aus den unterschiedlichsten Branchen, Schwerpunkte sind Tourismus, Kunst und Kultur sowie Stadtverwaltungen. Einige unserer langjährigen Kunden sind auch in der IT und Industrie ansässig. In der Umsetzung unserer Kommunikationsmaßnahmen gibt es jedoch auch oft Berührungspunkte zu anderen Branchen: Für den Zoo Leipzig beispielsweise konzipieren und entwerfen wir interaktive Raumgestaltungen und Lernstationen, wo wir dann im gesamten Prozess eng mit Handwerken zusammenarbeiten.
Wir sind momentan dabei, unser Unternehmen umzustrukturieren von „inhabergeführt mit Ausführenden“ hin zu „selbst- und sinnorientierte Dienstleistungen“. Und wir wollen dabei immer die richtige Balance halten zwischen ausgelastet und überlastet.
Wir wollen uns stärker in Richtung eines eigenen Workshopprogramms zu den Themen Branding, Sinnfindung, Selbstorganisation entwickeln. Wir glauben, dass wir bereits eine Menge anders machen, als andere Unternehmen und dass die Zukunft guter Unternehmensführung ein Umdenken benötigt. Das möchte wir gerne mit anderen teilen. Außerdem wünschen wir uns noch deutlich stärkere Zusammenarbeit mit „haptischen“ Berufen (zB. Buchdruck, Buchbinderei, Malerei, Bühnenbild etc.).
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